Skoliosetherapie

Behandlung bei einer Krümmung der Wirbelsäule

Mit Skoliose, auch Wirbelsäulenverkrümmung genannt, wird eine Fehlstellung der Wirbelsäule bezeichnet. Merkmal ist eine Seitenverbiegung der Wirbelsäule mit gleichzeitiger Verdrehung der Wirbelkörper. Die Ursachen für Skoliose sind vielfältig. Angeborene Fehlbildungen, bestimmte Erkrankungen oder Muskel- beziehungsweise Nervenschädigungen können Auslöser für eine Skoliose sein.
Bleibt eine Skoliose unbehandelt, können erhebliche Beschwerden entstehen. Einer Skoliose lässt sich nicht vorbeugen. Gegen einen ungünstigen Verlauf der Erkrankung kann man jedoch etwas tun. Die physiotherapeutische Behandlung richtet sich dabei unter anderem nach dem Zeitpunkt des Auftretens und dem Stadium der Erkrankung. Bestandteile der Therapie sind unter anderem Beweglichkeitstrainings für die Wirbelsäule, Dehn- und Kräftigungsübungen für geschwächte / überdehnte Muskeln, gezielte Atemgymnastik und Haltungsschulungen. 

Ziel der Therapie ist es, durch spezielle Übungen die bestehende Wirbelsäulenverkrümmung zu verbessern und eine Derotation der Wirbelsäule, um die Schmerzen zu lindern. Zudem soll eine Verzögerung bzw. Aufhaltung der Krümmungszunahme erreicht und ggf. eine Operation verhindert werden. Gleichzeitig soll die geschwächte und verkürzte Rückenmuskulatur gekräftigt und gedehnt werden und Bewegungseinschränkungen beseitigt werden.